Samstag, 5. Februar 2011

Pasta mit Muscheln und Zucchini (Strozzapreti Vongole e Zucchini)

Nudeln mit Muscheln ist eines der Lieblingsgerichte vom Lieblingsmann. Und obwohl ich das früher noch im hohen Bogen ausgespuckt hätte – nein, ich korrigiere mich: ich hätte es nicht mal probiert – so mag ich es mittlerweile ganz gerne. Ich nehme dazu immer Venusmuscheln (vongole), man kann es aber auch mit Miesmuscheln machen (die finde ich dann doch wieder etwas groß und schleimig, die kleinen Venusmuscheln dagegen kann man gemeinsam mit der Pasta runterschlucken. Man sieht, 100% geheuer sind sie mir immer noch nicht!). Um das Ganze mal etwas aufzupeppen habe ich heute noch Zucchini dazu genommen, das passt erstaunlich gut.


Zutaten:
500gr frische Muscheln (Gewicht mit Schale)
2-3 Tomaten
1 Zucchini
Weißwein
Peperoncino, Knoblauch, Petersilie und grobkörniges Salz


Zubereitung:
1. Eine Schüssel mit kaltem Wasser füllen, grobkörniges Salz hinzufügen und die Muscheln darin mehrere Stunden sich säubern lassen. Miesmuscheln müssen ggf. noch von Algen und äußerlichem Dreck befreit werden. Im Idealfall schlucken die Muscheln nämlich Wasser und spucken es auch wieder aus, und oft kommt noch eine Menge Sand dabei raus, den man sonst in der Nudelsauce wiederfindet. Das knirscht dann beim Essen und ist nicht sonderlich lecker. Zerbrochene oder weit offen stehende Muscheln wegwerfen. Nach dieser Phase Wasser abgießen, Muscheln einmal kalt abspülen und los geht’s mit der Sauce.
2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Muscheln hineinwerfen (ja, sie leben zu diesem Zeitpunkt noch!). Die Muscheln öffnen sich nach und nach und spucken das salzige Wasser aus, in dem sie vorher gelegen haben. So braucht man nicht mehr salzen und bekommt schon eine Grundsauce. Muscheln die sich nicht öffnen sind tot und sollten aussortiert werden.
3. Mit Weißwein ablöschen, dann peperoncino, kleingeschnittene Tomaten, Knoblauch, gehackte Petersilie und in meinem Fall auch die gewürfelte Zucchini hinzugeben, Deckel drauf und köcheln lassen bis die Zucchini durch ist. Man kann die Sauce auch „weiß“ lassen, ohne Tomate halt. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks wie auch weiteres Würzen – bei uns kommt kein salz oder Pfeffer oder andere Gewürze mehr hinzu.
4. Parallel die Nudeln kochen. Sehr passend sind Spaghetti oder Linguine, wir mögen aber auch gerne dicke, grobgeschnittene Pasta (z.B. maltagliati, strozzapreti), weil diese gerade mit einer sämigen Tomaten-Weißweinsauce phantastisch harmonieren.
5. Nudeln abgießen und mit der Sauce vermischen, um Himmels Willen KEINE Parmesan-Experimente machen. Das kann euch die deutsch-italienische Ehe kosten!!!!


Das hier sind die Zutaten


Eine vongola streckt die Zunge raus - sie weiß noch nicht was gleich auf sie zukommt


Muscheln, Tomaten und Zucchini im Weißweinsud


 Und hier das fertige Gericht, schon mit der Pasta vermischt









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